2017 VO INNÄ UISÄ
2017 feierten wir das 600. Geburtsjahr von Niklaus von Flüe (1417 – 1487) und erhielten die Chance, Bruder Klaus neu zu entdecken. Mit dem Leitmotiv „MEHR RANFT – 600 Jahre Niklaus von Flüe“ hatte der Gedenkjahr-Trägerverein ein vielseitiges, kreatives, attraktives und würdevolles Programm für dieses Gedenkjahr mit landesweiter Beteiligung zusammengestellt. Informationen siehe http://www.mehr-ranft.ch/
Wie in früheren Bruder-Klaus-Gedenkjahren wurde auf Initiative des Theaters Sachseln für das Gedenkjahr 2017 «MEHR RANFT – 600 Jahre Niklaus von Flüe» wiederum eine Theaterproduktion angeboten: Im Visionsgedenkspiel „VO INNÄ UISÄ“ erhielten mehr als 11’000 Zuschauer in 41 Aufführungen vom 19. August bis 30. September 2017 ein eindrückliches Erlebnis über das Leben und Wirken von Bruder Klaus.
Der künstlerische Leiter und Regisseur Geri Dillier und der Autor Paul Steinmann kreierten das viel gerühmte Konzept dieser Theaterproduktion. Gegenüber 1981 („Bruäder Chlais“ zu 500 Jahre Tagsatzung Stans) und 1987 („Feuerturm“ zum 500. Todesjahr von Niklaus von Flüe) war das Visionsgedenkspiel 2017 die grösste aller Produktionen. Nach der Gründung des neuen Vereins „Visionsgedenkspiel 2017“ konnte dank wohlwollenden Zusagen von namhaften Persönlichkeiten ein hochkarätiges künstlerisches Team sowie ein 30-köpfiges fachkundiges und tatkräftiges Organisationskomitee unter der Gesamtleitung von Peter Lienert gebildet werden.
Mit dem Link Aufführungsprospekt sind detaillierte Informationen zu Stück, Aufführungsort, Mitwirkende, Anreise, Gastronomie, Übernachten und Sponsoren zu erfahren.
Vorverkauf siehe www.kulturfenster.yourticket.ch
Weitere Infos siehe www.mehr-ranft.ch/projekte/visionsgedenkspiel/.
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Regisseur Geri Dillier beschreibt das Visionsgedenkspiel:
Niklaus von Flüe suchte nach seinem «einig Wesen», nach einem Leben « vo innä uisä », aus der Mitte. Seine Visionen sind spirituelle Wegmarken auf diesem inneren Weg, der ihn wegführte aus seinen politischen Ämtern, weg von seinem Leben als Bauer, Familienvater, Ehemann; hinab in die Tiefe der Melchaaschlucht.
Das Visionsgedenkspiel « vo innä uisä » will diesem inneren und äusseren Weg von Niklaus von Flüe nachgehen. Im Zentrum steht die Pilgervision, eine der grossen Visionen von Bruder Klaus. Sie führt in die spirituelle Innenwelt dieses Innerschweizer Mystikers.
Die Aussenwelt, die Menschen um Bruder Klaus, Frauen und Männer, Nachbarn, Priester, Freunde, Skeptiker kommen in Dialogen und szenischen Bildern zur Sprache. Sie bringen die
unterschiedlichen und widersprüchlichen Haltungen zu Bruder Klaus ins Spiel. Bruder Klaus selber tritt nicht auf. Ein Ineinander, Gegeneinander, Übereinander von Innen- und Aussenwelt prägt das Spiel und bestimmt seine Dynamik von leise und laut, still und bewegt, beredt und verschwiegen. Unterstützt wird diese Dynamik musikalisch von einem Chor, der gesanglich und stimmlich das Spiel begleitet, sowie durch grosse Bildprojektionen.
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- Künstlerisches Team:
- Künstlerische Leitung und Inszenierung/Regie: Geri Dillier
- Autor: Paul Steinmann
- Projektionen: Judith Albert
- Musik: Jul Dillier
- Sprecher Pilgervision: Hanspeter Müller-Drossaart
- Choreografie: Irina Lorez
- Kostüme: Raphaela Leuthold und Team
- Lichtdesign: Licht(T)raum
- Eventtechnik: Roland Preiss
- Gestaltung Aufführungpavillon: Erich Vogler / Beda Dillier / www.archdillier.ch
- Erscheinungsbild: Christoph Amrhein / Heinz Anderhalden / www.a-a.ch
- Fotos: Sibylle Kathriner
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Regieassistenz und Spielerbetreuung:
Corinne Wigger-Reinhard, Lucia Rohrer-Garovi, Ruth Hinter, Ursi Spichtig -
Masken: Steffi Berchtold und Team
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Spielerinnen und Spieler:
Ueli Anderhalden, Selina Dillier, Heidi Durrer, Theres Graf, Jakob Grünenfelder, Urs Joller, Ruedi Kathriner, Barbara Keiser, Bärti Müller, Nadia Odermatt, Markus Omlin, Helena Steffen, Jan Tschopp, Gina Vogler, Lukas Walpen, Margrith Walpen, Crispin Windlin, Basil Zeier, Edith Zumstein, Ueli Zutter -
Chor:
Viviane von Ah, Rebecca Baumann, Hannes Büeler, Gret Dillier, Guido Dillier, Geri Durrer, Pia Durrer, Toni Habermacher, Bernadette Halter Zeier, Geri Halter, Mirjam Käslin, Donat Knecht, Maria Krummenacher, Theres Leuenberger, Stephan Meier, Priska Rohrer, Liselotte Schleiss, Werner Schleiss, Jolanda Soldati
- Organisationskomitee:
- Leitung: Peter Lienert (Gesamtleitung), Ludwig Krummenacher (Stellvertretung), Madeleine Michel (Protokoll), Ruth Dillier-von Ah (Netzwerk), Christian Sidler (Delegierter Trägerverein)
- Finanzen und Sponsoring: Werner Dreyer (Leitung), Hans Peter Huez (Stellvertretung), Kurt Bucher (Leitung Sponsoring), Mitarbeit: Jörg Lienert, Brigitte Hunger, Ludwig Krummenacher
- Werbung/Kommunikation/Marketing: Margrit Freivogel (Leitung), Hanspeter Dillier (Stellvertretung, Werbemittel), Peter Küchler (PR und Medienarbeit), Annalies Ohnsorg (Kulturfenster Vorverkauf), Victor Omlin (Zuschauerempfang), Werner Amport und Ludwig Krummenacher
Zusammenarbeit mit Christoph Amrhein / Heinz Anderhalden / www.a-a.ch (Erscheinungsbild, Gestaltung, CD/CI) - Bau und Technik: Fredy Fanger (Leitung), Andreas Egger (Stellvertretung, Aufführungspavillon), Hans Vogler (Technik),
Zusammenarbeit mit Erich Vogler / Beda Dillier / www.archdillier.ch (Gestaltung Aufführungsbau) - Personal: Walter Berwert (Leitung), Helene Ettlin-Omlin (Stellvertretung), Ruth Dillier-von Ah (Vereine Sachseln, weitere Theatervereine v.a. Sarnen und Giswil)
- Gastronomie (Gastro-Pakete, Gedenkspielbeiz, Mitwirkendenverpflegung): Bruno della Torre (Leitung), Alexandra Townend Genoni (Stellvertretung
- Sicherheit und Verkehr: Urs Dillier (Leitung), Philipp Halter (Stellvertretung und Sicherheit), Hans von Ah (Verkehr)
Für diese Produktion wurde der Verein „Visionsgedenkspiel 2017“ gegründet mit dem Vorstand Ruth Dillier-von Ah, Victor Omlin, Werner Dreyer, Madeleine Michel-Windlin, Hans Vogler und Ludwig Krummenacher. Weitere Mitglieder sind u.a. Geri Dillier, Niklaus Theiler, Erwin Heymann, Gustav Ziegler, Heinz Anderhalden, Christoph Amrhein.
Dokumente aus den Anfängen:
Bericht der Neuen Obwaldner Zeitung über die Theaterpräsidentenkonferenz
„Zusammenfassung von Gedenkjahr und Visionsgedenkspiel“
intern